Galsan Tschinag

Galsan Tschinag wurde 1943 in der Mongolei als jüngster Sohn tuwinischer Nomaden geboren. Die Kindheit verlebte er im Hochaltai und begann im Alter von 14 Jahren die Ausbildung zum Schamanen. Von 1962 bis 1968 studierte er in Leipzig Germanistik. Von ihm sind zahlreiche Bücher in deutscher Sprache erschienen, u.a.: „Der blaue Himmel“, „Die graue Erde“, „Der weisse Berg“, „Der Wolf und die Hündin“, „Liebesgedichte“, „Gold und Staub“ und viele mehr. Er erhielt neben dem Bundesverdienstkreuz (2002) mehrere deutsche Literaturpreise, u. a. den Adalbert-von-Chamisso-Preis, den Heimito-von-Doderer-Preis und 2008 den Literaturpreis vom Kulturkreis der deutschen Industrie.

Galsan Tschinag lebt in Ulan Bator in der Mongolei und bei den Tuwa-Nomaden des Hochaltai. Er ist Herz und Rückgrat seines Volkes und Wanderer zwischen Ost und West, der Nomaden- und Fortschrittswelt, ist Dichter, Häuptling, Schamane. Die Tuwa-Nomaden pflegen achtsamen Umgang mit der Erde und all ihren Geschöpfen. Die tiefe Anerkennung der Erde wird zur Dankbarkeit und zur spirituellen Haltung.

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