Núria Carbó ist eine Perkussionistin, Performerin und Komponistin, die in Castelló, Spanien, geboren wurde und derzeit in Bern, Schweiz, lebt. Spezialisiert auf zeitgenössische Musik für Solisten, Kammermusik, Ensembles und Klangkunst, hat sie den Master in zeitgenössischer Perkussion bei Brian Archinal an der Hochschule der Künste Bern studiert.
Sie war Finalistin bei zahlreichen Wettbewerben, wie dem Juventudes Musicales de España (Madrid) und dem Berliner Preis für junge Künstler, was ihr die Möglichkeit gab, Aufnahmen zu machen und Solostücke an wichtigen Orten in Europa zu spielen, wie der Elbphilharmonie (Hamburg) und der Villa Elisabeth (Berlin).
Ihr musikalisches Repertoire reicht von klassischer zeitgenössischer Musik über neue Kreationen bis hin zu neuen komplexen und post-perkussiven Stücken. Núria hat eng mit Komponisten wie Helmut Lachenmann, Manuel Rodriguez-Valenzuela, Luis Antunes Pena, Helena Cánovas, Simon Steen-Andersen und Fernando Manassero zusammengearbeitet, ihre Stücke besprochen und mit einigen von ihnen Studioaufnahmen gemacht.
Sie hat mit Ensembles und Kammermusikgruppen wie dem NEC und Inverspace gearbeitet und ist Mitglied von Frames Percussion, ICE3 Ensemble, Aléoç Duo und Input Duo. In diesen Formationen wurde sie u.a. von Emilio Pomarico geleitet, wodurch sie eine umfangreiche Erfahrung in der Kammermusik und in großen Ensembles sammeln konnte.
Sie wird von der Kiefer Hablützel Stiftung unterstützt.