Konzertabend I
Freitag 17. Mai 2024

Katholische Kirche
Alt St. Johann

19.30 Uhr, 50 Minuten
Neues aus der Heimat | Teil I

PAUL GIGER

Appenzellerland

Mit:
Paul Giger (Violine), Projekt-Jodelchor aus dem Toggenburg unter der Leitung von Katja Bürgler, Marie-Louise Dähler
(Cembalo), Pudi Lehmann (Klangperkussion), Christian Zehnder (Gesang)

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Schon vor 20 Jahren, am ersten Klangfestival der Klangwelt, wandelte Paul Giger mit seiner Violine durch die Katholische Kirche in Alt St. Johann und verzauberte den Kirchenraum mit seinen magischen Klängen. Noch heute besticht der Ausnahmekünstler durch sein stilles, nachhaltiges und unvergleichlich innovatives musikalisches Schaffen.

Paul Gigers tiefe Verwurzelung in der Appenzeller Tradition, seine Bewunderung Bachs, seine improvisatorische Leidenschaft, seine kompositorische Produktivität sowie die zahllosen Eindrücke, die er von aussereuropäischen Musikkulturen empfangen hat, machen ihn zu einem der wichtigsten Musiker und Komponisten der Gegenwart in der Ostschweiz, aber auch weit über die Landesgrenzen hinaus. Er hat mit Alben wie «Chartres», «Alpstein» oder auf Tourneen mit dem legendären Hilliard Ensemble die Geschichte des weltbekannten Kult-Labels ECM mitgeprägt.

Paul Gigers Aneignung des Guggisberglieds auf seinem neusten Album zeigt uns, wie der Altmeister aus dem von unerfüllter Liebe und Tod erzählende Volkslied in einer 19-minütigen fesselnden Meditation eine neue unvergleichliche Frische und noch unergründete Tiefe herauszuspielen vermag. Etwas, was nur wenigen Musikern der Gegenwart in dieser Intensität gelingt.

Die Klangwelt Toggenburg vergibt diesem grossen Musiker des Alpsteins einen Kompositionsauftrag. Am Konzert ist – neben anderen Musikern – ein Projekt-Chor aus dem Toggenburg unter der Leitung von Katja Bürgler mit dabei. Wir freuen uns jetzt
schon auf diese Uraufführung!

21.00 Uhr, 50 Minuten
Neues aus der Heimat | Teil II

ALPSTEIN / CHURFIRSTEN PROJEKT

Mit:
«Altfrentsche Besetzung» der Landstreichmusik, Jerôme Roller «Emorey», Sonja Lieberherr, Simon Lüthi

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Was macht die neue Volksmusik rund um den Alpstein und die Churfirsten, wie klingt sie, was bewegt sie, wie entsteht aus Altem Neues? Wir schaffen Begegnungsräume um zu erkunden, auszutauschen und wieder Neues zu wagen.

Die Klangwelt lädt aussergewöhnliche Vertreter der hiesigen Musikszene ein, miteinander ein Konzert für das Klangfest zu entwickeln. Rund um die «Altfrentsche Besetzung» der Landstreichermusik mit ihrer weltoffenen, aber auch traditionsverbundenen und improvisatorischen Art des Musizierens, kommen weitere Persönlichkeiten hinzu, welche eigenständig und vielbeachtet die Musik des Toggenburgs auf ihre Weise pflegen und selbstbewusst und mit Respekt lebendig im natürlichen Wandel halten.

Sonja Lieberherr wie auch Simon Lüthi sind zwar auch Hüter des musikalischen Erbes im Toggenburg, aber beide erweitern durch ihr offenes Spiel und ihre musikalische Neugier immer wieder den faszinierenden Klangkosmos ihrer Heimat. Jerôme Roller, alias «Emorey» gehört zu einer jungen Garde von toggenburger Musikern, die zwar verwurzelt aber doch entwurzelt sind, und sich «draussen in der Welt» zu verwirklichen suchen. Seine Musik ist der Rap, sie lebt von der Sprache, dem Rhythmus und den Anliegen einer Generation, die weit über das Heimatliche hinausführen, aber sie auch wieder einzubinden vermögen. Es ist für die Klangwelt eine grosse Freude, dass wir diesen Musiker und Poeten für das Projekt gewinnen durften und hoffen damit auch eine wertvolle Brücke zu einem jungen Publikum im Toggenburg und der Klangwelt zu schlagen.

Kulinarik

Vor oder nach den Konzerten finden Sie bis in die Nacht hinein in und vor der Propstei Alt St. Johann kulinarisch und süffig Angerichtetes aus den verschiedenen Gastländern.

17. & 18 Mai, jeweils ab 17.30 Uhr

 

Unterkunft

Eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie online unter toggenburg.swiss und bergundbett.ch.

 

Abendkasse

jeweils ab 18 Uhr bis 19.30 Uhr